Ego Trip

12.8. – 3.9.2023

 

Im Rahmen der Reihe „Zu Gast im Kunstraum Konrad“ kuratiert in diesem Jahr die Berliner Galerie BQ die Ausstellung „Ego Trip“ mit Leda Bourgogne (geb. 1989) und Carina Brandes (geb. 1982).

In ihrer ersten Kooperation zeigen die beiden Künstlerinnen eine für den Kunstraum entworfene Installation, sowie Arbeiten, die um die Themen Trennung und Auflösung kreisen.

Leda Bourgogne befasst sich mit den Motiven des Ambivalenten und Widersprüchlichen. Ihre Werke, zu denen objekthafte Bilder ebenso zählen wie Lyrik, Zeichnung und Skulptur, finden ihren Ausgangspunkt in einem Interesse an Psychoanalyse, Philosophie und feministischen Diskursen. Eine weitere zentrale Rolle nimmt in Bourgognes Arbeiten der Körper ein. Dieser wird in seinen unterschiedlichen Facetten aufgerufen: sowohl als organisch und verletzlicher als auch als Objekt des (erotischen) Begehrens. Der Körper ist bei Bourgogne jedoch kein ganzer, sondern zuweilen ein beschädigter, dessen Wunden versorgt werden.

Carina Brandes' Arbeit oszilliert zwischen Fotografie, Performance und fragmentierter filmischer Erzählung. Ihre Schwarzweißfotos erzeugen den Wunsch, die Fotografie als vertrauenswürdiges Medium wahrzunehmen, und das was wir sehen, zu glauben. Doch die Distanz zwischen Sehen und Wahrheit ist groß. Carina Brandes maximiert die Kluft zwischen dem, was die Fotografie einfängt und was sie erschafft. Die von der Kamera aufgezeichneten "Unfälle“ beinhalten Bellmereske Gliedmaßen und kopflose Torsi. Gelegentlich scheinen unsichtbare Wesen die Akteure auf mysteriöse Weise am Bildrand verschwinden zu lassen.

Ego Trip

12.8. – 3.9.2023

 

Im Rahmen der Reihe „Zu Gast im Kunstraum Konrad“ kuratiert in diesem Jahr die Berliner Galerie BQ die Ausstellung „Ego Trip“ mit Leda Bourgogne (geb. 1989) und Carina Brandes (geb. 1982).

In ihrer ersten Kooperation zeigen die beiden Künstlerinnen eine für den Kunstraum entworfene Installation, sowie Arbeiten, die um die Themen Trennung und Auflösung kreisen.

Leda Bourgogne befasst sich mit den Motiven des Ambivalenten und Widersprüchlichen. Ihre Werke, zu denen objekthafte Bilder ebenso zählen wie Lyrik, Zeichnung und Skulptur, finden ihren Ausgangspunkt in einem Interesse an Psychoanalyse, Philosophie und feministischen Diskursen. Eine weitere zentrale Rolle nimmt in Bourgognes Arbeiten der Körper ein. Dieser wird in seinen unterschiedlichen Facetten aufgerufen: sowohl als organisch und verletzlicher als auch als Objekt des (erotischen) Begehrens. Der Körper ist bei Bourgogne jedoch kein ganzer, sondern zuweilen ein beschädigter, dessen Wunden versorgt werden.

Carina Brandes' Arbeit oszilliert zwischen Fotografie, Performance und fragmentierter filmischer Erzählung. Ihre Schwarzweißfotos erzeugen den Wunsch, die Fotografie als vertrauenswürdiges Medium wahrzunehmen, und das was wir sehen, zu glauben. Doch die Distanz zwischen Sehen und Wahrheit ist groß. Carina Brandes maximiert die Kluft zwischen dem, was die Fotografie einfängt und was sie erschafft. Die von der Kamera aufgezeichneten "Unfälle“ beinhalten Bellmereske Gliedmaßen und kopflose Torsi. Gelegentlich scheinen unsichtbare Wesen die Akteure auf mysteriöse Weise am Bildrand verschwinden zu lassen.